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In einer Welt, in der Armut viele Facetten des Lebens beeinflusst, ist die Haarpflege oft ein übersehener Aspekt. Die Fondation la Grande hat sich dieser Thematik angenommen und bietet mit ihrem Haarworkshop eine Plattform, um über die tiefere Bedeutung von Haaren und Frisuren zu sprechen. Der Workshop ist nicht nur ein Ort des Lernens und der Kreativität, sondern auch ein Mittel, um auf die Bedürfnisse von Witwen und Waisenkindern in der Demokratischen Republik Kongo aufmerksam zu machen.


Am 24. Mai 2025 fanden sich zwanzig neugierige und aufgeschlossene TeilnehmerInnen in den Räumlichkeiten des Afrikainstituts in Wien ein, um an einem einzigartigen Workshop der Fondation La Grande teilzunehmen. Diese Veranstaltung wurde von der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) Wien finanziert.


Ein Raum für Offenheit und Ehrlichkeit

Mit Offenheit, Ehrlichkeit und viel Mut wurden die „Do's and Don'ts“ im Umgang mit afrikanischem Haar besprochen. Die Unterschiede der Haarstruktur, die Herausforderungen der nachkolonialen Zeit in der Haarpflege und die Auswirkungen auf die Psyche wurden eingehend diskutiert. Besondere Aufmerksamkeit galt den täglichen und saisonalen Herausforderungen, denen Eltern mit Kindern in der Pflege den gelockten Haaren begegnen. Viele Fragen der Teilnehmenden konnten in diesem Rahmen beantwortet werden.


Die Bedeutung der Selbstliebe

Der Workshop betonte die wichtige Verbindung zwischen Körper, Haaren und Psyche. Es wurde hervorgehoben, dass für Menschen afrikanischer Herkunft, insbesondere in der Unternehmenswelt, das Recht besteht, Grenzen zu ziehen und über die eigenen Haare nicht sprechen zu müssen, um sie vor ungewollten Angriffen zu schützen. Die Wichtigkeit, diese Grenzen zu kommunizieren, wurde ebenfalls unterstrichen. Workshops wie dieser, durchgeführt von Fondation La Grande, sind entscheidend und offen für alle, um genau diese Themen anzusprechen und denen Mut zu sprechen, die sich anderen offen für Fragen stehen und diese im täglichen, privaten oder Berufsleben beantworten.


Praktische Erfahrungen und Dankbarkeit

Nach einem bereichernden Austausch hatten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, das Flechten zu erlernen. Diese praktische Übung war nicht nur lehrreich, sondern auch mit viel Spaß verbunden. Ein besonderer Dank geht an die ÖH Wien und alle TeilnehmerInnen, die mit Mut, Offenheit und Lernbereitschaft zu einem erfolgreichen Nachmittag beigetragen haben. Die Visionärin und Gründerin der Kultur- und Hilfsorganisation la Grande/ Fondation La Grande verköstigte die TeilnehmerInnen im Anschluss mit köstlichen Mikate à la Grande (Vegan).

Dieser Workshop war ein wichtiger Schritt, um Bewusstsein zu schaffen und die Schönheit und Komplexität afrikanischen Haares zu würdigen. Gott sei Dank für diesen erfolgreichen und ermutigenden Nachmittag!


Charity Gospel Show - Nr. 8
29. November 2025, 16:30–20:30 UhrVHS Großjedlersdorf
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Am Abend des 3. Mai 2025 fand im Herzen Wiens eine aufschlussreiche und bewegende Paneldiskussion zur humanitären Krise und der Flüchtlingsbewegung in der Demokratischen Republik Kongo statt.

Die Veranstaltung zog zahlreiche Teilnehmende an, die sich für die komplexe und oft übersehene Situation in der Region interessierten und engagierten.


Veranstaltungshöhepunkte

Begrüßung und Einführung

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Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch die Moderatorin der Kultur- und Hilfsorganisation La Grande, Sarah Grünberger. Sie stellte die Fondation La Grande vor, die von der visionären Evangelistin La Grande Mbamba gegründet wurde, sowie Congo Vienna Action – zwei Organisationen, die aktiv zur Verbesserung der Lage im Kongo beitragen.


Paneldiskussion

Die Paneldiskussion mit den Panelist*innen Topoke Mwana Mayi, Laurène und Maman Claudine bot wertvolle Einblicke in verschiedene Aspekte der Krise. Hinzu kamen eindrucksvolle Kurzvorträge von Maria B. Canaan für die palästinensische Bewegung und Isharaga Mustafa Hamid für die Sudanesen. Beide Referentinnen sprachen leidenschaftlich über die Parallelen zwischen den Konflikten in ihren Regionen und der Situation im Kongo und betonten die Bedeutung internationaler Solidarität.

Diskussionspunkte

Ein zentraler Punkt der Diskussion war die dramatische humanitäre Krise in der Demokratischen Republik Kongo und die daraus resultierenden Flüchtlingsbewegungen. Besonders im Fokus standen die Schicksale der Menschen, die nicht fliehen können, wie Witwen und Waisenkinder. Diese Gruppen, oft Opfer von Gewalt, Unterdrückung und Ausbeutung, finden sich zunehmend auf den Straßen der Städte wieder. Die Moderatorin wies auf die dringende Notwendigkeit hin, diesen verletzlichen Gruppen Unterstützung zu bieten, indem man sichere Zufluchtsorte schafft, die ihnen Schutz und Hoffnung für die Zukunft bieten.


Die Panelist*innen beantworteten zudem Fragen über die Ursache der sozialpolitischen Situation in der Demokratischen Republik Kongo und die geschichtliche Rolle der internationalen Gemeinschaft in diesem Zusammenhang. Die Diskussion hob auch die Herausforderungen hervor, denen sich die Menschen gegenübersehen, die in den Krisenregionen verbleiben müssen, insbesondere in Goma und Bukavu. Die geschlossenen Flughäfen und durch Milizen blockierten Reisewege machen eine Flucht nahezu unmöglich. Es wurde deutlich gemacht, dass internationale Unterstützung und die aktive Rolle der Diaspora entscheidend sind, um nachhaltige Lösungen für diejenigen zu finden, die in der Demokratischen Republik Kongo gefangen sind. Die psychische Gesundheit der Betroffenen, die komplexen Ursachen der Krise und die notwendigen internationalen Maßnahmen wurden ebenfalls intensiv beleuchtet.


Abendessen und Networking

Der Abend endete mit einem gemeinsamen Abendessen, das die Gelegenheit bot, die Diskussionen in einem informellen Rahmen fortzusetzen und Netzwerke zu knüpfen. Die Teilnehmenden tauschten Ideen aus und suchten nach konkreten Wegen, um gemeinsam zur Lösung der Krise beizutragen.


Fazit

Die Paneldiskussion war ein bedeutender Schritt, um das Bewusstsein für die komplexe Lage im Kongo zu schärfen und Menschen zu vernetzen, die sich für Veränderungen einsetzen. Durch die Verbindung von Geschichte, aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätzen wurde ein umfassendes Verständnis der Situation geschaffen. Die Veranstaltung ermutigte die Anwesenden, weiterhin aktiv die betroffene Bevölkerung zu unterstützen, insbesondere Witwen und Waisenkinder, und neue Wege der Zusammenarbeit zu finden.

 
 
 

Wien

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Am 26. April 2025 organisierte FLG im Rahmen des Projekts "Black History is every month" der ÖH Wien einen kongolesischen Kochworkshop für etwa 20 Teilnehmende. Der Tag begann mit der Abholung der Gäste am Bahnhof im 21. Bezirk von Wien, gefolgt von einer kurzen Einführung in die Kultur des Kongo.


Am frühen Nachmittag startete die kulinarische Entdeckungsreise in der Küche, wo unsere talentierte Chefköchin die Teilnehmenden herzlich willkommen hieß. Nach einer freundlichen Begrüßung und Vorstellung der Chefköchin tauchten wir in die faszinierende Welt der kongolesischen Küche ein. Die Teilnehmenden lernten typische Zutaten kennen und deren optimale Zubereitung.

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Die Zubereitung des traditionellen Bohneneintopfs, der oft mit Reis, Maniok oder Fufu serviert wird, stand im Fokus. Dabei erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die unverzichtbaren Grundnahrungsmittel der kongolesischen Küche: Fufu und Reis. Zudem probierten sie Mikate, die beliebten frittierten Teigbällchen.


Die gemeinsam zubereiteten Speisen wurden genossen, und die Teilnehmenden teilten ihre Erfahrungen und Eindrücke. Wir fassten die wesentlichen Inhalte zusammen und boten Raum für Fragen und Feedback, um den Kurs für zukünftige Teilnehmende zu optimieren.

Der Workshop bot nicht nur kulinarische Einblicke, sondern förderte auch den kulturellen Austausch und das Gemeinschaftsgefühl unter den Teilnehmenden.


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Herausforderungen und Vielfalt der Ernährung in der Demokratischen Republik Kongo

Die Ernährung in der Demokratischen Republik Kongo spiegelt die kulturelle Vielfalt und natürlichen Ressourcen des Landes wider. Für arme Witwen und Waisenkinder stellt die Ernährung oft eine Herausforderung dar. Nachfolgend einige Informationen über typische Nahrungsmittel in diesen Gemeinschaften:

Grundnahrungsmittel

Maniok

Maniok ist ein Hauptbestandteil der kongolesischen Ernährung. Die Wurzel wird oft zu Fufu verarbeitet, einer Art Brei, der als Beilage zu vielen Gerichten dient. In ländlichen Gebieten ist Maniok eine wesentliche Energiequelle.

Reis

Reis ergänzt viele Mahlzeiten und ist besonders beliebt, da er sättigend ist und in größeren Mengen gekauft werden kann.


Typische Gerichte

Madesu (Bohneneintopf)

Bohnengerichte wie Madesu sind reich an Eiweiß und werden häufig mit Reis oder Maniok serviert. Sie bieten eine kostengünstige Möglichkeit, den täglichen Nährstoffbedarf zu decken.


Pondu (Blattgemüse)

Pondu, zubereitet aus Maniokblättern, ist ein traditionelles Gericht, das regelmäßig gegessen wird. Es ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und wird oft mit Fisch oder Fleisch ergänzt.


Herausforderungen und kreative Lösungen

Nahrungsmittelknappheit

In vielen einkommensschwachen Haushalten ist Nahrungsmittelknappheit ein ständiges Problem. Die Kreativität und Anpassungsfähigkeit der Menschen führen dazu, dass sie oft innovative Wege finden, um aus wenig viel zu machen, z.B. durch das Sammeln

wildwachsender Pflanzen.


Gemeinschaftsunterstützung

Gemeinschaftsgärten und lokale Märkte spielen eine zentrale Rolle bei der Ernährungssicherheit. Sie ermöglichen es, frische Zutaten zu erschwinglichen Preisen zu erhalten und fördern den Austausch von Lebensmitteln.


Ernährungsinitiativen

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Organisationen und Projekte wie der von FLG und der ÖH Wien unterstützte Workshop bieten Bildung und Unterstützung und lenken die Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse gefährdeter Bevölkerungsgruppen in der DR Kongo. Solche Initiativen sind entscheidend, um langfristig positive Veränderungen herbeizuführen und die Lebensbedingungen zu verbessern.


Wir möchten den InitiatorInnen und den Teilnehmenden für den wunderbaren Nachmittag und die großzügigen Spenden danken.


Digitales Handout:


Paneldiskussion - DR. Kongo Humanitäre Krise & Flüchtlingsbewegung!
3. Mai 2025, 18:00–21:00 UhrWien
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Charity Gospel Show - Nr. 8
29. November 2025, 16:30–20:30 UhrVHS Großjedlersdorf
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